Fünf Minuten in der Natur bauen Stress deutlich ab

NEU-ISENBURG (eis) - Patienten, die stark unter Druck stehen, kann ein kurzer Spaziergang in der Natur fast sicher zur Entspannung verhelfen. Britische Forscher haben jetzt belegt, dass nur fünf Minuten Bewegung in grüner Umgebung die Laune und das Selbstbewusstsein bemerkenswert gut verbessern.

Der Effekt war dabei unabhängig von der Tätigkeit wie Laufen, Gartenarbeit, Radfahren, angeln, Bootfahren oder Reiten. Sehr günstig war eine Umgebung mit Wasser wie ein Fluss oder ein See. Die Befunde ließen sich zum Beispiel gut in Arbeitspausen nutzen, betonen die Forscher. Zum Stressabbau sollten Patienten oder Mitarbeiter ermutigt werden, kurz in den nächsten Park zu gehen.

Arbeitswelt macht krank

BERLIN (sun) - Die psychisch bedingte Krankschreibungen haben in den letzten zehn Jahren um fast 40 Prozent zugenommen.

Das belegt der Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK). “Die moderne Arbeitswelt raubt den Beschäftigten den letzten Nerv”, sagte der TK-Chef Norbert Klusen. Immer seltener sei es möglich den Arbeitsrhythmus selbst zu bestimmen.

Neurodermitis kratzt an der Psyche von Kindern

MÜNCHEN (ars) - Kinder, die in den ersten beiden Lebensjahren an Neurodermitis erkrankt waren, haben mit zehn Jahren gehäuft psychische Auffälligkeiten. In einer Studie mit knapp 6000 Teilnehmern fanden Forscher der LMU München vor allem emotionale Probleme. Das deute darauf hin, dass die Dermatose einer unausgeglichenen seelischen Konstitution vorausgehe, oder sie fördere. (JACI 2010, 125:404)

Antibiose ist oft unnötig bei Augenentzündungen

SOUTHAMPTON (eb) - Bei akuter infektiöser Konjunktivitis muss es nicht gleich ein Antibiotikum sein. Dr. Hazel A. Everitt aus Southampton rät, die Patienten sollten erst nach drei Tagen das Rezept einlösen, falls sich die Symptome nicht gebessert haben. Denn fast immer vergeht die Entzündung von selbst, so dass nur jeder Zweite das Rezept auch nutze. Trotz der Verzögerung dauere die Erkrankung dann nur unwesentlich länger, als wenn sofort antibiotische Augentropfen verordnet werden.

Zeckenstich kann Folgen für die Augen haben

NEU-ISENBURG (eb) - haben Patienten eine hartnäckige Konjunktivitis, die auf keine Behandlung richtig anspricht, sollte nach Zeckenstichen und einem eventuellen Erythema migrans - und zwar bis zu 6 Monaten zurück - gefragt werden. Es kann sein, dass sich eine Neuroborreliose entwickelt, vor allem, wenn Doppelbilder und Schwierigkeiten beim schließen der Augen als Zeichen einer Hirnnervenbeteiligung hinzukommen. Bei auffälligen Angaben ist eine Borreliosediagnostik ratsam.

Schmerzmittelkonsum erhöht Kopfschmerzrisiko

HAMBURG (ms) - Wer sehr viel Schmerzmittel nimmt, hat ein um das Achtfache erhöhtes Risiko, chronische Kopfschmerzen zu entwickeln. Das ist eine der Ergebnisse des Deutschen Kopfschmerzkonsortiums aus 14 Arbeitsgruppen von acht Universitäten, das seit 2002 insgesamt 18.000 Personen untersucht hat.

Schmerzpatienten: Erleichterung durch Akupunktur

NEW YORK (ms) - Die bisher Größte Studie zum Thema Akupunktur bei Kopfschmerzen unterstützt die Befürworter der chinesischen Heilmethode. Dazu wurden 15.000 Erwachsene mit chronischen Schmerzen untersucht. Diejenigen, die zusätzlich zu ihrer normalen Behandlung mit Akupunktur behandelt wurden, berichteten von einer stärkeren Schmerzlinderung und hatten am Ende weniger Schmerztage.

Bei Kopf- oder Rückenschmerzen auch an den Kiefer denken

ULM (ms) - Kopf- und Rückenschmerzen können auch durch Fehlstellungen des Kiefers oder eine Asymmetrie des Gesichtsschädels ausgelöst werden. Auch Beschwerden wie Tinnitus und Schwindel hängen oft mit Veränderungen des Kiefergelenks zusammen. Bei Verdacht sollten Ärzte an einen Kieferorthopäden überweisen. Durch spezielle kieferorthopädische Maßnahmen können die Schmerzen gelindert oder beseitigt werden.

Gefühl der Einsamkeit macht Menschen krank

CHICAGO (hub) - Einsamkeit macht nicht per se krank - entscheiden ist, ob Einsamkeit empfunden wird. Das legt eine Studie der Uni von Chicago nahe. Zwar gaben in einer Befragung alter Menschen dreimal so viele eine gute Gesundheit an, wenn sie gute Sozialkontakte hatten. Doch gaben fünfmal so viele eine gute Gesundheit an, wenn sie sich als sozial integriert empfanden, wie jene, die sich einsam fühlten. Beides war unabhängig vom realen Grad der Integration, teilt die Uni mit.

Schüler als Packesel

STUTTGART (rai) - Zu schwere Schulranzen gefährden die Gesundheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine inzwischen fertiggestellte Studie des Stuttgarter Orthopäden Patrick Reize. Besonders betroffen seien die Zehn- bis Zwölfjährigen, sagt der Mediziner. Diese Kinder müssten besonders schwer tragen und würden am meistens über Rückenbeschwerden klagen. Dass dies nicht gesund sei, liege auf der Hand. Reize regte an, für diese Altersgruppe gezielt einen doppelten Satz an Schulbücher anzubieten. Für seine Studie befragte er über 2.000 Schüler.

Regelmäßig fetter Fisch - das schützt das Augenlicht

LONDON (mut) - Fetter Fisch schützt nicht nur das Hirn vor Schlaganfall und Demenz, wie kurzlich berichtet, sondern auch die Augen: Wer viel Fisch isst, hat offenbar ein geringeres Risiko für eine feuchte Makuladegeneration. Wer mindestens einmal pro Woche fetten Fisch isst, hat nach Daten einer Fall-Kontroll-Studie ein nur halb so hohes Risiko für eine feuchte altersbedingte Makuladegeneration (AMD) im Vergleich mit Fischverächtern, berichten Wissenschaftler aus London. Sie hatten den Fischkonsum von 105 Patienten mit feuchter AMD untersucht und mit dem Fischkonsum von knapp 2200 gleichaltrigen gesunden Personen verglichen. Das Risiko für eine AMD ist offenbar umso geringer, je mehr Omega-3-Fettsäuren mit Fisch aufgenommen werden (Am J Clin Nutrition 88, 2008, 398).

Trunk bei Diarrhoe zum Selbstanrühren

Bei Durchfall-Erkrankungen auf Reisen ist bekanntlich die Flüssigkeitsaufnahme wichtig. Dazu gibt es in der Apotheke Fertigpräparate zum Einrühren in Wasser zu kaufen (orale Rehydratationslösungen, ORS-Lösung). Kollegen in der reisenmedizinischen Beratung können Ihren Patienten aber auch einen kostengünstigeren Tipp mit auf die Reise geben: Auf 1 Liter Wasser (aus der Flasche oder sauberes Trinkwasser) werden 8 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Kochsalz und 3/4 Teelöffel Bachpulver (Natriumbikarbonat) aufgelöst, teilt das Centrum fpr Reisemedizin (CRM) mit.

Um den Geschmack zu verbessern und das Getränk mit Kalium anzureichen, kann Fruchtsaft zugefügt werden. Sind die Durchfälle blutig oder gar eitrig oder mit Fieber verbunden, sollten die Patienten sofort einen Arzt aufsuchen und niemals zur Selbsttherapie greifen.

Private Arztpraxis für
klassische Homöopathie
Juan Santos-Rivera

Adresse
Ziegelstr. 30
71063 Sindelfingen
Baden-Württemberg
Sprechstunde
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& 14:30 - 18:30 Uhr
(Samstags nach Vereinbarung)
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Schröpfen

Das Schröpfen ist eine uralte Heilmethode, die die traditionelle chinesische Medizin seit über 3.000 Jahren nutzt. Es besteht aus der Anwendung von Tassen oder Gläser in Form von Saugnäpfen auf bestimmte Energiepunkte des Körpers (Akupunkturpunkte).

Die Chinesen und die Ägypter benutzten es, und Hippokrates und Galen waren Verteidiger ihrer zahlreichen Vorteilen. In Europa und Amerika begannen die Ärzte sie in den frühen neunzehnten Jahrhundert zu benutzen, und seitdem hat sich in der Praxis bestätig, was seit mehr als drei Jahrtausenden beobachtet worden war, dass Schröpfen (die Tasse, " cup " in englischer Sprache) oder chinesischen Tassen viele Vorteile anbiete, sowohl physisch als auch mental.

Durch den Saug-und Unterdruck des Schröpfkopfes, werden überschüssige Flüssigkeiten und Giftstoffe an der Stelle zur Peripherie mobilisiert; das periphere Nervensystem wird stimuliert; das in den Muskeln und der Haut stagniertes Blut wird dadurch in Bewegung gesetzt; löst Verklebungen, Bindegewebe und lästige Knoten in Weichgewebe.

Das Gefühl des Schröpfens ist durch eine tiefe Wärme und ein Kribbeln gekennzeichnet, auch lange danach, wenn die Behandlung fertig ist. Die Schröpfkopfmassage ist im gesamten Bereich des Rückens angewendet, und ist eine wunderbare Ergänzung zu jeder Massage. Die Behandlung ist sedierend, und die Leute bekommen ein tiefes Gefühl der tiefen Entspannung. Die Bewegung des Schröpfköpfens kann lang sein, oder kreisartig und anregend für die lästigen Knoten und Bereiche mit starrem Gewebe.

Durch starkes Schröpfen wird die Haut rot, was darauf hinweist, dass die Durchblutung an die Oberfläche gebracht wurde. Anwendung von Einreibungen, Analgetika oder ätherische Öle unmittelbar nach der Behandlung mit Saugnäpfen sorgt für eine bessere Aufnahme in den Geweben. Die erhöhte Durchblutung nährt die Haut und Muskeln und ermöglicht Toxine zu beseitigen.

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Anwendungen

  • Fibromyalgie
  • Weichteilschwellung und Entzündung der Gelenke
  • Trägheit des Colons
  • Stagnierende Lymphödem
  • Schlechte Durchblutung
  • Ischias
  • Entzündung der Lunge
  • Cellulitis
  • Toxizität
  • Baut Stress und Angst ab
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Rücken- und Gelenkschmerzen
  • Asthma

Wirkungen

  • bewegt und beseitigt Flüssigkeit in Gewebe
  • lindert Entzündunge
  • beruhigt das Nervensystem
  • dehnt die Muskeln und das Bindegewebe
  • löst Anhaftungen
  • liefert Blut auf die Haut und beseitigt Toxine
  • aktiviert die Blutzirkulation
  • verlangsamt den Alterungsprozess
  • verbessert die Gelenkfunktion
  • für seine drainierenden Effekt ist in Ganzkörpermassage verwendet

Kontraindikationen

  • Schwere Kardiopathien
  • Hämophilie
  • Generalisierte Ödeme
  • Generalisierte Dermopathie, Hautrisse und Fissuren
  • Verlust der Hautelastizität
  • Bei Fieber
  • Schwangerschaft ab 4. Monat
  • Bei sehr dünner Haut
  • Bei knochigen und unebenen Stellen
  • Bei Einnahme von Blutverdünnungsmitteln wie zum Beispiel ASS, Marcumar
  • Ansteckende Hautkrankheiten wie zum Beispiel Gürtelrose